Sie sind derzeit DIE deutschen Superstars in der internationalen Opern-Szene: Sopranistin Diana Damrau und Tenor Jonas Kaufmann. Jetzt haben sie sich einmal von den glamourösen Opern-Bühnen weg in die intime Kammermusik-Welt begeben und gemeinsam mit dem Pianisten Helmut Deutsch das "Italienische Liederbuch" von Hugo Wolf aufgenommen – das aber nach ihrer ganz eigenen Dramaturgie. [Audioseite]
Gewürdigt hat die Musikwelt François Couperin zwar schon in seinem Jubiläumsjahr 2018, da feierte man seinen 350. Geburtstag. Doch jetzt gratuliert das Label apartemusic nachträglich mit gleich zwei Couperin-Doppelalben. Beide sind entstanden mit dem Ensemble "Les talens lyriques" und Christophe Rousset. Zwei verspätete, dafür aber wunderschöne Geburtstagsgeschenke! [Audioseite]
Sigiswald Kuijken ist ein belgischer Geiger, Cellist, Gambist und Dirigent. Er war einer der ersten, der sich der so genannten historisch informierten Aufführungspraxis zuwandte. Schon mit Anfang 20 spielte er auf alten Instrumenten – also in den 60er Jahren. Jetzt wurde er 75 Jahre alt, Zeit für eine CD-Box.
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Bei dem Musiker aus dem südlichen Breisgau ist der Name Programm: Das neuen Album "Leuchten" von Lukas Meister findet Musikredakteur Martin Kersten "meisterlich". [Audioseite]
Nikolai Obukhov, Alexander Mosolov oder Sergei Protopov: Noch nie von ihnen gehört? Der Pianist Vladimir Feltsman widmet sich auf seiner CD "Forgotten Russians" ganz der Klaviermusik dieser (fast) vergessenen Komponisten. [Audioseite]
Venedig ist ohne Frage auch eine Stadt der Musik. Das Projekt "Venezia Millenaria" von Jordi Savall und seinen Ensembles liefert auf zwei CDs den Soundtrack zu dieser tausendjährigen Stadtgeschichte. [Audioseite]
Ein Weltklassecellist spielt Musik von Robert Schumann – mal als Solist mit Orchester, mal kammermusikalisch im Duett oder im Trio. Das neue Album des Franzosen Gautier Capuçon ist auf dem Markt. [Audioseite]
Ermanno Wolf-Ferrari gehört zur Kategorie jener Komponisten, die lange Zeit in Vergessenheit geraten sind. Lange Zeit unter dem Staub der Archive versunken, wächst das Interesse für solche verborgenen Schätze seit einigen Jahren. [Audioseite]
Aus alt mach neu: Die amerikanische Mezzosopranistin "verjazzt" altitalienische Arien und kombiniert sie mit Jazzstandards. Arrangiert hat fast alle Lieder der Pianist Craig Terry: Songs von Duke Ellington, Richard Rodgers oder George Shearing - auf der anderen altitalienische Arien von Alessandro Parisotti. [Audioseite]
Braucht man eine Neueinspielung von Beethovens Fünfter? Nicht unbedingt, aber andererseits ist gegen eine erstklassige Neuaufnahme auch nichts einzuwenden - erst recht, wenn sie so viel Hörvergnügen bereitet wie die Einspielung mit dem ensemble reflektor. [Audioseite]
Er ist sperrig, groß, unförmig, eckt schnell an, grummelt und rumort vor sich hin - und ist nicht selten das Opfer in Musiker-Witzen. Der Kontrabass ist ein Außenseiter. Ödön Rácz holt ihn aus seiner Ecke und schickt ihn virtuos in den Ring! [Audioseite]
Im Frühjahr 2016 ist der italienische Liedermacher Gianmaria Testa gestorben. Seine Lieder leben weiter, und gerade haben weitere das Licht der Welt erblickt. Seine Ehefrau hat ein gutes Dutzend zumeist unveröffentlichte, zumeist nicht ganz fertiggestellte Lieder zusammen gebunden und daraus ein letztes, ein ungemein wertvolles Album produziert. [Audioseite]
Einer der Leuchttürme der geistlichen Chormusik ist das Deutsche Requiem von Johannes Brahms. Zu den zahlreichen bereits existierenden Aufnahmen kommt jetzt eine hinzu, gespielt auf historischen Instrumenten. Das macht neugierig.
Abmod.
Ein Deutsches Requiem von Johannes Brahms, mit den beiden Solisten Carolyn Sampson und André Morsch.
Daniel Reuss leitet Cappella Amsterdam und das Orchestra of the Eighteenth Century.
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Die Geigerin Isabelle Faust und ihr Klavier-Partner Alexander Melnikov haben drei Mozart-Sonaten neu eingespielt, die Duette gleichberechtigter Partner sind – auf historischen Instrumenten. [Audioseite]