Podcast Ausgegrenzt und angefeindet - Antimuslimischer Rassismus in Deutschland

Islamfeindliche Demonstration in Berlin 2016

Schräge Blicke in der Straßenbahn und Diskriminierung in der Schule oder bei der Arbeits- und Wohnungssuche. Das erleben viele Muslime im Alltag. Und das reicht bis zu Angriffen auf Moscheen oder Attentate wie 2020 in Hanau. Forscher sprechen bei dieser Form der Diskriminierung von Antimuslimischem Rassismus. Der ist in Deutschland weit verbreitet, ebenso wie eine diffuse Angst vor dem Islam. Frauen mit Kopftuch sind davon besonders betroffen. Dabei ist ihre Religion, wie für die meisten Menschen, nur eine Facette ihrer Identität. Unter Muslimen sorgt das für Verunsicherung und Angst. Doch immer mehr von ihnen wollen sich nicht in eine Opferrolle drängen lassen, sondern das Problem sichtbar machen. Wo finden sie Unterstützung? Und wie gehen Gesellschaft und Politik mit antimuslimischem Rassismus um?