hr2-Kulturgespräch

Im November 1923 mussten die Menschen für ein Brot an die 200 Milliarden Mark zahlen. Es war der Höhepunkt der Inflation in Deutschland, eine der radikalsten Geldentwertungen und Spätfolge des Ersten Weltkrieges. Das Historische Museum Frankfurt zeigt in der Ausstellung "Inflation 1923. Krieg, Geld, Trauma", wie die Inflation in der Stadt Frankfurt erlebt wurde, eingebettet in die historischen Ereignisse und mit Blick auf die Währungsreform 1948 - und auch auf die von 1990 und 2001. Die Ausstellung in Zusammenarbeit mit der Deutschen Bundesbank wurde von Frank Berger kuratiert. Er ist zu Gast in hr2-kultur. Wir sprechen mit ihm über die Ausstellung "Inflation 1923", die sich auch mit der heutigen Inflation beschäftigt.

Sendung: hr2-kultur, "Am Nachmittag", 03.05.2023, 17:15 Uhr