Aile Asszonyi als "Elektra" und ihre Schwester "Chrysothemis", gesungen von Jennifer Holloway

Bei der Premiere von Richard Strauss' "Elektra" an der Oper Frankfurt war das Publikum so begeistert, dass es zum Schluss sogar noch das gesamte Orchester auf die Bühne klatschte, was sonst nie in der Oper passiert. Ein Triumph war die Aufführung aber vor allem für Aile Asszonyi, die mit viel Vibrato die "Elektra" sang, aber auch darstellerisch der Rolle voll gerecht wurde, Rache zu nehmen für den Mord an ihrem Vater Agamemnon. Claus Guth arbeitet in seiner Inszenierung heraus, was in der Oper schon angelegt ist: Das eigentliche Drama findet in der Psyche Elektras statt.

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Foto: Aile Asszonyi als "Elektra" mit ihrer Schwester "Chrysothemis", gesungen von Jennifer Holloway

Sendung: hr2-kultur, "Am Morgen", 20.03.2023, 7:34 Uhr