Weihnachten durch alle Zeiten
Stunden
kommen und vergeh´n
und bringen Eile uns, die wir oft spür´n.
Erschaffen Räume auch, die uns zur Ruhe führ´n
bis aufgeregt wir auf den Stundenzeiger seh´n.
Tage
kommen und vergeh´n.
Schon früh begonnen und oft bis in die tiefe Nacht hinein
werden sie angefüllt mit den Gedanken über Sinn und Sein
und wir versuchen oft vergebens zu versteh´n.
Wochen
kommen und vergeh´n.
ziehen vorbei mit mancher Pflicht, manchem Vergnügen.
Sie bringen Kummer uns und lassen ihn verfliegen,
sind manchmal sorgenvoll und manchmal schön.
Jahre
kommen und vergeh´n,
ändern den Zeitgeist, die Moral und unsre Sicht.
Bringen als Lebensjahre in manches Dunkel Licht,
wenn wir uns nach Vergangenem umdreh´n.
Zeiten
kommen und vergeh´n,
manchmal aus Traurigkeit und oftmals auch aus Freude,
erschaffen Enge, rücken manches in die Weite,
lassen im Rückblick vieles anders seh´n.
Feste
kommen und vergeh´n.
Bringen Trubel, lassen uns auch zur Ruhe kommen,
geben uns wieder, was der Alltag uns genommen
und lassen uns als Ziel das Jahr durchsteh´n.
Weihnachten
kommen und vergeh´n
und rufen jedes Jahr uns auf zu neuem Leben.
Wollen durch Stunden, Tage, Wochen, Jahre,
durch alle Zeiten eben
als roter Faden sich durch uns´ren Alltag zieh´n.
Matthias Köhler
Lust auf mehr Gedichte? Morgen, Kinder...und am Vierten Advent: