In ihrem neuen Buch ruft Ulrike Herrmann nicht und nicht weniger als "Das Ende des Kapitalismus" aus. Klimaschutz, sagt die Journalistin und Wirtschaftsredakteurin, sei nur möglich ohne Kapitalismus und einer stark gedrosselten Wirtschaftsleistung. Grünes Wachstum gibt es nicht, sagt sie, nur grünes Schrumpfen. Denn der Strom, den Windturbinen und Solarpaneele erzeugen, werde nicht reichen.

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"Klimaschutz wird nix, wenn die Reichen nicht mitmachen.“ | Ulrike Herrmann über Wege zur ökologischen Wirtschaft

Ulrike Herrmann
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Die ausgebildete Bankkauffrau, studierte Philosophin und Redakteurin der taz,  ist gefragt als Teilnehmerin politischer Diskussionen in den Medien, unter anderem im Presseclub, aber auch bei Markus Lanz und in Phoenix-Runden. Sie entlarvt den Selbstbetrug der Mittelschicht, macht das unter anderem am eigenen Beispiel fest und garniert alle ihre Aussagen mit handfesten Zahlen.

Weitere Informationen

Lesetipp:

Ulrike Herrmann: Das Ende des Kapitalismus
Kiepenheuer & Witsch
Köln 2022
Preis: 24 Euro

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Als hilfreiches System auf dem Weg zu einer ökologischen Wirtschaft benennt die Bestseller-Autorin die britische Kriegswirtschaft unter Winston Churchill. Da könne man viel von lernen. Vieles sind Annahmen, eines aber ist für Ulrike Herrmann klar: Mit dem Fliegen ist Schluss und auch Autos dürften nicht mehr viele unterwegs sein, sagt sie im hr2-Doppelkopf-Gespräch mit Andrea Seeger.

Gastgeberin: Andrea Seeger

Musikinhalt dieser Sendung:
Pink Floyd: Money
The Kinks: The Money Go Round
Joel Grey & Liza Minnelli: Money, Money

Sendung: hr2-kultur, "Doppelkopf", 02.03.2023, 12:05 Uhr.