Es heißt, sie seien für die Ewigkeit gegossen. Doch viele Kirchenglocken machen deutlich früher schlapp, fangen mit der Zeit an zu scheppern, entwickeln Risse und Brüche. Woher kommen diese Glockenkrankheiten? Michael Plitzner vom Europäischen Kompetenzzentrum für Glocken forscht nach "Heilmitteln".
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Europäischen Kompetenzzentrum für Glocken
ECC-Pro Bell
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Wie kann man die Verschleißerscheinungen heilen oder ihnen am besten vorbeugen? Dazu wird am Europäischen Kompetenzzentrum für Glocken ECC-Pro Bell in Kempten geforscht. Geschäftsführer Michael Plitzner hat hier das Verfahren des musikalischen Fingerabdrucks von Glocken entwickelt. Der Diplom-Theologe und promovierte Maschinenbauingenieur erzählt im "hr2-Doppelkopf" unter anderem von der "Glockenhölle" und einem Hausbesuch bei einer der größten Glocken der Welt; er weiß, wo Kirchenglocken eine "bella figura" machen müssen, und erklärt, wie man ihn beim musikalischen Fingerabdruck von Glocken unterstützen kann.
Gastgeberin: Juliane Spatz
Musiktitel dieser Sendung:
- The King's Singers: Love Is Here To Stay
- Losamol: BergLeit
- Norah Jones: Come Away With Me
- J.S. Bach: Zerreißet, zersprenget, zertrümmert die Gruft, BWV 205, 1. Chorsatz / Gächinger Kantorei, Ltg. Helmuth Rilling
Sendung: hr2-kultur, "Doppelkopf", 23.12.2020, 12:05 Uhr.