"Wenn ich spiele, dann brennt die Bühne." Das sagt Robert Nickisch, der Schauspieler, der auch ohne Worte viel zu sagen hat. Nickisch ist 40 Jahre jung, sieht ein bisschen aus wie Bud Spencer, stammt aus dem Harz und wohnt in Brandenburg, er kennt sich in diversen Handwerksberufen aus, wäre fast Profi-Sportler geworden, spielt auf der Bühne und für den Bildschirm – und hat dafür schon schöne Auszeichnungen bekommen.

Bei den Hersfelder Festspielen ist er dieses Jahr für eine Rolle ohne Text ausgezeichnet worden. Robert Nickisch überzeugte das Publikum in der Stiftsruine mit seiner Verkörperung des Glöckners Quasimodo in "Notre Dame".

Im "hr2-Doppelkopf" mit Gastgeber Hermann Diel erzählt Robert Nickisch, wie er zum Beruf des Schauspielers fand und wie er sich auf die Rolle des gehörlosen und körperlich versehrten Quasimodo auf der Hersfelder Bühne vorbereitet hat. Er berichtet vom Ausbau seines Hofs in Brandenburg, der ihn über die Zeit des Lockdowns gerettet hat, und über seine frühe Leidenschaft für den Motocross Sport. Er sei ein bodenständiger Schauspieler, sagt Robert Nickisch über sich, aber neben Rollen für Bühne und Fernsehen würde er gerne noch die große Kinoleinwand erobern.

Gastgeber: Hermann Diel

Musikinhalt dieser Sendung:
Fynn Kliemann: Zuhause
Vicky Leandros: Ich liebe das Leben
Joshua Homme & PJ Harveyf: I wanna make it wit chu (I wanna make it with you)
The Band:Theme from the last waltz (with orchestra)

Sendung: hr2-kultur, "Doppelkopf", 24.08.2022, 12:00 Uhr.