Das Ingrid Laubrock Quartet gastiert beim Deutschen Jazzfestival Frankfurt 2022

Am Mikrofon: Wolf Kampmann

Der Pianist Jason Moran nennt sie schlichtweg eine "echte Visionärin". Ingrid Laubrock, 1970 im Münsterland geboren, studierte in London und zog 2008 nach Brooklyn, wo sie sich in der Avantgarde-Szene der Stadt etabliert hat. Mary Halvorson, Anthony Braxton oder Dave Douglas sind nur einige der vielen hochkarätigen Namen, mit denen Sie in Projekten zusammen aktiv war und ist.  

Die Kompositionen für das Projekt, mit dem Ingrid Laubrock am 27. Oktober beim 53. Deutschen Jazzfestival Frankfurt auftritt, entstanden schon vor drei Jahren, konnten aber wegen der Pandemie bisher nicht live aufgeführt werden. Eine bereits 2019 eingespielte Sextett-Fassung erscheint ebenfalls erst in einigen Monaten. Vertrackt-verwinkelte Melodien, melancholisch-spröde Harmonien und unerwartete Stil- und Genrefusionen zwischen Neuer Musik und Jazzavantgarde bilden den Rahmen für spontane Interaktionen zwischen hochkarätigen Improvisator*innen.  

Sendung: hr2-kultur, "Jazzfacts", 21.09.2022, 22:30 Uhr