Rauschhaft geht's los mit dem kaum 21-jährigen, in Moskau geborenen und heute in Berlin lebenden Pianisten, dem der Ruf eines Wunderkindes vorauseilt und der gerade eine Welt-Karriere startet. Zum Saisonauftakt präsentiert Alexander Malofeev das gewaltigste Klavierkonzert der Musikgeschichte, den Rekordhalter in Sachen Notendichte und auch Schwierigkeit.

Alexander Malofeev, Klavier
Alain Altinoglu, Dirigent

Rachmaninow: 3. Klavierkonzert d-Moll op. 30
Rimskij-Korsakow: Scheherazade

(Aufnahmen vom 15. und 16. September aus dem Großen Saal)

Das 3. Klavierkonzert von Sergej Rachmaninow ist ein wahrhaft monumentales Werk: der ultimative Maßstab nicht nur für die technische Versiertheit eines jeden Interpreten.
Nicht minder opulent und klangfarbig geht es mit Chefdirigent Alain Altinoglu und dem hr-Sinfonieorchester dann in Nikolaj Rimskij-Korsakows "Scheherazade"-Suite zu, die einen deutlichen Hauch orientalische Exotik in die russische Romantik überführt. In einem betörenden Klangspiel werden hier jene Märchen nacherzählt, mit denen die junge Scheherazade das tyrannische Wesen des Sultans bricht.

HINWEIS:
Wie Sie den Medien bereits entnehmen konnten, hat Evgeny Kissin seine jüngsten Konzerte u.a. im Rahmen der Salzburger Festspiele krankheitsbedingt absagen müssen. Nun ist leider auch sein Gastauftritt beim hr-Sinfonieorchester am 15. und 16. September in der Alten Oper Frankfurt davon betroffen. Umso mehr freuen wir uns, dass wir mit Alexander Malofeev kurzfristig einen äußerst interessanten jungen Ausnahme-Künstler für die beiden hr-Sinfoniekonzerte als Ersatz gewinnen konnten. Das Programm der Konzerte bleibt unverändert.

Sendung: hr2-kultur, "Konzertsaal", 18.09.2022, 20:04 Uhr.