Die heilige Cäcilia ist seit dem 15. Jahrhundert die Patronin der Musik. Der Cäcilientag (22. November) war im damaligen England ein prominenter Feiertag, zu dem Henry Purcell seine "Ode for St. Cecilia’s Day" komponierte. Nicht nur eine Ode an die Patronin, auch eine Liebeserklärung an die Musik selbst.

Hilary Cronin, Sopran
Alex Potter, Countertenor
Samuel Boden, Tenor
Hugo Hymas, Tenor
Drew Santini, Bass
Freiburger Barock-Chor und -Orchester
Kristian Bezuidenhout, Cembalo und Leitung

Purcell: Suite aus "Abdelazer", "The Fairy Queen", "The Old Bachelor", "The Virtuous Wife", "King Arthur" und "The History of Timon of Athens"
Purcell: "Hail, bright Cecilia - Ode for St. Cecilia’s Day"

(Aufnahme vom 14. Februar aus dem Konzerthaus Freiburg)

Purcell zieht hier alle ihm zur Verfügung stehenden Register und zeigt sein ganzes kompositorisches Können, was später noch Georg Friedrich Händel beeindruckte. Gemeinsam mit ausgewählten Sängerinnen und Sängern widmen sich Kristian Bezuidenhout und das FBO dem englischen Barockkomponisten. Die Vielfalt in Purcell's Musik bringen sie neben der "Ode for St. Cecilia’s Day" auch in einer selbst zusammen gestellten Suite aus Musikstücken und Semi-Opern zu Gehör: Eine Ode an Henry Purcell!

Anschließend, gegen 21:25 Uhr:
Rachmaninow: Sechs Moments musicaux op. 16 / Préludes op. 23 Nr. 1 und 2 (Nikolai Lugansky, Klavier)

Sendung: hr2-kultur, "Konzertsaal", 26.06.2022, 20:04 Uhr.