Ein Rückblick auf die hr-Sinfoniekonzerte mit Renaud Capuçon und Alain Altinoglu. Mit Tabea Dupree und Konrad Graf.

Die hr-Sinfoniekonzerte mit Renaud Capuçon und Alain Altinoglu

Renaud Capuçon

Chefdirigent Alain Altinoglu leitete das Programm der hr-Sinfoniekonzerte, die am 9. und 10. Juni im Großen Saal der Alten Oper Frankfurt stattfanden. Der Geiger Renaud Capuçon war als Solist zu erleben.

Gespielt wurde zunächst Musik von Emmanuel Chabrier: España. Resultat einer sechsmonatigen Spanienreise im Jahr 1882, die ihn die verschiedenen spanischen Tanzformen entdecken ließ. Darauf folgte die Violinsonate von Maurice Ravel – allerdings in der Orchesterfassung, also für Violine und Orchester statt Klavier. Daran schloss sich Ravels „Tzigane“ an, ein Virtuosenstück, das, wie kaum ein anderes, spieltechnische Finessen der Violine auf engstem Raum zusammendrängt.

Konrad Graf

Im zweiten Konzertteil gab’s die drei Stadtporträts von Jacques Ibert, die „Escales“, und eines der bekanntesten Musikstücke überhaupt, den „Boléro“ von Maurice Ravel.

Tabea Dupree hat mit Renaud Capuçon und Alain Altinoglu gesprochen. Und Solo-Schlagzeuger Konrad Graf erzählt von der kleinen Trommel in Ravels „Boléro“.

Die Musiken

Massenet "Méditation" aus "Thais" (Renaud Capuçon, Violine / Anne-Sophie Bertrand, Harfe)
Sibelius "Lemminkäinens Rückkehr" aus der "Lemminkäinen Suite" op. 22 (Klaus Mäkelä)
Händel Gloria (Annette Dasch, Sopran / Hugh Wolff)
Mendelssohn 3. Sinfonie a-Moll op. 56 "Schottische" (Philippe Herreweghe)
Mozart Klarinettenkonzert A-Dur KV 622, 2. Satz (Sharon Kam / Paavo Järvi)

Sendung: hr2-kultur, "Treffpunkt hr-Sinfonieorchester", 18.06.2022, 10:04 Uhr.