In Impulsvorträgen, Gesprächen und Lesungen zeigt Textland IV – Tanz um das goldene WIR, wie eine plurale und polykulturelle Welt radikal gedacht und gelebt werden kann. An vier Abenden werden aktuelle Themen aus Literatur und Journalismus angehört und diskutiert und unterschiedliche WIR-Stimmen über die heutige deutsche Normalität sichtbar gemacht.

Plurale Wirklichkeiten? Unsere gesellschaftliche Vielfalt ist mehr als eine bloße Ansammlung unterschiedlicher Kulturen und Religionen, auch keine einfache Addition. Vielfalt verändert uns alle. Und fordert uns heraus, denn mit ihr verändert das Verhältnis zur Gesellschaft und zur eigenen Identität. Das Phantasma "Nationalismus" ist historisch längst überholt und kann die Einwanderungsgesellschaft nicht zusammenhalten. Aber was dann? Wie gehen "wir" mit der Pluralität in unserer Gesellschaft um? Wie können "wir" zusammenfinden. Diesen Fragen widmete sich die Autoren Doron Rabinovici, Deniz Utlu und der Islamwissenschaftler Ahmad Milad Karimi während des Literaturfestivals Textland. Sie hören Ausschnitte aus diesem Abend.

Beim Literaturfestival Textland IV, "Tanz um das goldene Wir" hinterfragten Autorinnen und Autoren in Impulsvorträgen, Lesungen und Diskussionen die aktuellen Debatten um Identität, Diversität und gesellschaftliche Solidarität. Textland IV wurde veranstaltet von Faust Kultur und dem Literaturhaus Frankfurt, unterstützt vom Kulturfonds Frankfurt RheinMain.

Wir haben die Abende aufgezeichnet und senden am 4.,11.,18 und 25. Januar Ausschnitte aus den Veranstaltungen.

Sendung: hr2-kultur, Spätlese, 25.01.2022, 22:00 Uhr.