Wer sind diese Menschen, die offenbar bislang unentdeckt im Taunus lebten? Sie sind unbekleidet, tragen Helme auf dem Kopf und haben den Frankfurter Flughafen nachgebaut. Der Text, den der Autor Juan S. Guse bei den diesjährigen 46. Tagen der deutschsprachigen Literatur in Klagenfurt gelesen hat, führt gekonnt in die Irre. Der Autor gewann mit seiner Erzählung mit dem Titel „Im Falle des Druckabfalls“ den KELAG-Preis.

Juan S. Guse wurde 1989 in Seligenstadt geboren und studierte Literaturwissenschaften und Soziologie. Seine beiden Romane „Lärm und Wälder“ (2015) und „Miami Punk“ (2019) erschienen jeweils bei S. Fischer. Zurzeit promoviert Juan S. Guse im Bereich Arbeits- und Organisationssoziologie. Beim Ingeborg-Bachmann-Preis las der Autor auf Einladung von Mara Delius.

Sendung: hr2-kultur, Spätlese, 20.12.2022, 22:00 Uhr.