„Yab Shlomo ܝܰܗܒ ܫܠܳܡܳܐ,“, „ Digemer Mad!“, „Tēriņtš!“ , „Sgiöekumt !“ So fremd, so schön kann ein Willkommensgruß klingen. Doch das ‚Hallo‘ auf aramäisch, bretonisch, livisch und wilmesaurisch droht zu verklingen. [Sendung]
Worte sind sein Metier. Benedikt Dyrlich gilt als einer der wichtigsten sorbischen Lyriker der Gegenwart. Er stammt aus der Lausitz, wo die Sorben seit Jahrhunderten leben. Eine nationale Minderheit, die in der DDR ihre eigene Kultur und Sprache - trotz Reglementierung - weiter tragen konnte. [Sendung]
Wenig anderes ist so einzigartig und persönlich wie unsere Sprache: Sprache verrät unser Alter, unseren Bildungshintergrund, unsere Herkunft. Sie kann eine schwer zu überwindende Mauer zwischen den Milieus sein, oder die Eintrittskarte in soziale Kreise, in die man aufsteigen möchte. [Sendung]
Die Geschichte der europäischen Minderheiten ist eine Geschichte von Demütigung und Unterdrückung. An den abgelegenen Rändern, auf Inseln, in Bergregionen und Grenzgebieten halten die "Ureinwohner" Europas immer noch an ihren alten Sprachen fest. Samisch, Walisisch, Korsisch, Gälisch: wenig gehört, oft belächelt, selten verstanden. [Sendung]
Welche Klänge lassen sich aus den 26 Buchstaben unseres Alphabets erzeugen und wie wirken gesprochenen Laute auf unsere Gefühle? Gibt es einen Zusammenhang zwischen Form und Inhalt der Sprache? [Sendung]
In Rom ist etwas Mysteriöses geschehen: Ein ganzer wissenschaftlicher Kongress ist verschwunden. Sämtliche Teilnehmer des internationalen Dante-Symposiums sind wie vom Erdboden verschluckt – alle bis auf einen: Professor Johann Faltermayr, renommierter Sprachforscher der Universität Paderborn. Nur er kann Licht ins Dunkel bringen. [Sendung]
"Es gibt keine hessische Sprache. Es gibt im hessischen Sprachraum 485-einhalb Dialekte." Das sagte Wolf Schmidt alias Babba Hesselbach. Der aus Friedberg stammende Schauspieler musste es ja wissen. Sein Namensvetter Jürgen Schmidt differenziert es etwas feiner. Er unterscheidet im Bundesland Hessen verschiedene Sprachräume und hier wiederum Dialekte und Regiolekte. [Sendung]
Gendersternchen, großes I oder gleich ganz auf das Geschlecht verzichten? Selten wurde eine Debatte um die deutsche Sprache so hitzig geführt wie die, bei der es um die Wahrnehmbarkeit aller Geschlechter und auch nicht binärer Menschen in der Sprache geht. [Sendung]
Ende der 1950er, Anfang der 1960er Jahre: In dieser Zeit als evangelischer Pfarrer in Kaiserslautern schreibt der Musikwissenschaftler und autodidaktische Komponist Dieter Schnebel ein bemerkenswertes wie radikales Stück für Sprecher und Instrumentalisten: "glossolalie". [Sendung]
Der Ton macht die Musik und der entsteht bei Instrumenten wie dem Akkordeon oder der Orgel über eine elastische Zunge. Damit die schwingen und klingen kann, braucht es entsprechend dosiert Luft. Nach diesem Prinzip werden auch bei den meisten Holzblasinstrumente Töne erzeugt. [Sendung]
Vor rund 40 000 Jahren begannen die Menschen zu sprechen und haben seitdem nicht mehr aufgehört. Warum eigentlich? Was bedeutet Sprache für uns? Wie beeinflusst sie unser Denken, und: Macht sie uns tatsächlich unter den Lebewesen der Erde zu etwas Besonderem? [Sendung]