Abgegrenzt vom Rest der Welt wuchs der Rabbiner Akiva Weingarten in einer ultraorthodoxen Gemeinschaft in New York auf.

Es wurde nur jiddisch gesprochen, in der Schule fast nur Thora und Talmud gelehrt. Zu Hause: Kein Fernsehen, kein Radio, kein Internet. Doch als junger Mann verließ er die ultraorthodoxe Gemeinschaft, ging nach Berlin und studierte jüdische Studien. Heute arbeitet er in Dresden und zählt zu den ungewöhnlichsten Rabbinern in Deutschland. Seine Gemeinde ist Anlaufpunkt für zahlreiche AussteigerInnen aus ultraorthodoxen Gemeinden – auf der Suche nach einem normalen Leben.  

Ein Beitrag von Michael Hollenbach.

Die Sendung "Camino" finden Sie hier auch als Podcast.

Sendung: hr2-kultur, "Camino", 12.06.2022, 11:30 Uhr.