Unter anderem mit der Bachkantate "Wer mich liebet, der wird mein Wort halten" BWV 74

Pfarrerin Anne-Katrin Helms, Frankfurt, und Pater Ansgar Wucherpfennig, Frankfurt

Pfingsten ein Fest der Ruhe und der Einkehr? Nicht nur.

"Kein Licht ohne Schatten". In dieser Dualität kommt der Schatten meist nicht gut weg, steht er doch gemeinhin für das Dunkle, Böse und Irrationale. Tun wir dem Schatten Unrecht?

"Wir brauchen mehr Dunkelheit" – sagt die Biologin, Bloggerin und Autorin Annette Krop-Benesch. In Städten und Ballungsräumen rund um den Globus und selbst schon auf dem Land erhelle Kunstlicht die Nächte so sehr, dass Negativfolgen unvermeidbar seien. Und die betreffen dann nicht "nur" aus dem Takt geratene Amseln, die nun auch mitten in der Nacht singen. Nein, auch der Mensch ist betroffen. Ein Doppelkopfgespräch zum hr2-Pfingstprogramm "Licht und Schatten".

Musik aus Barock, Klassik und Romantik - zum Genießen und Entspannen.

Zwei Männer treffen sich in vollkommener Finsternis. Sie wollen ans Licht, unbedingt. Sie tasten sich voran durch einen nicht enden wollenden stockdunklen Tunnel.

Beziehungen haben helle und dunkle Tage. Im Gleichgewicht miteinander sein, ist eine Herausforderung ob zwischen Partnerinnen und Partnern, Geschwistern oder Eltern und Kindern.

Licht und Dunkel, Tag und Nacht, ganz besonders auch die unzähligen Schattierungen dazwischen haben Künstlerinnen und Künstler überall und immer schon inspiriert – natürlich auch in der Musik. Wir schauen an der Hörbar im bewährten "Musik grenzenlos"-Mix, was dabei so alles entstanden ist.

Mit Beiträgen, Gesprächen und viel Musik erinnern SWR2 und hr2-kultur an einen der zentralen Komponisten und musikalischen Denker des 20. Jahrhunderts.

Sechs Stunden mit seiner Musik sowie Kommentaren und Einordnungen von ihm und anderen. Zusammengestellt von Stefan Fricke und Bernd Künzig