Schroffe Felsen, ein Mammut, Nebelschwaden... Was hat das mit Depressionen zu tun? Great Depressions verknüpft die individuelle Geschichte der Depressionserkrankung des Darstellers Malte Scholz mit dem Neandertal. Gab es damals auch schon Depressionen oder erst in unserer nach Optimierung strebenden Gesellschaft mit Individualitätszwang?

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Das Hörspiel ist nach der Sendung bis 24.12.2023 auf hr2.de und ARD-Audiothek zu finden.

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Malte Scholz äußert seine Gedanken zur Leistungsgesellschaft, Depression und Männlichkeit. Er sucht nach dem Gefühl hinter der kontrollierten Fassade und fragt sich, wie es dazu kam, dass er noch am Leben ist und diesen Abend mit dem Publikum teilen kann. Das Ergebnis: Eine Show, die nicht mehr zu sein versucht, als ein individuelles Porträt und doch ein Bild von universeller Schönheit. Ein Mensch kann schon darin genug sein, dass er einfach da und nicht an der Welt zugrunde gegangen ist. In einem berührenden Monolog zeigt ein Schauspieler die Verwundbarkeit seiner Seele und sucht nach einer Antwort auf die Frage, ob und wenn ja, wie wir zusammenleben wollen.

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Jan Philipp Stange

lebt in Frankfurt als Regisseur, Autor und Kurator und leitet das Theater studioNAXOS. Der Text des Stücks ist in Zusammenarbeit mit dem Schauspieler Malte Scholz und dem Dramaturgen Kris Merken entstanden.

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Léon Haase

(*1992), studierte Angewandte Theaterwissenschaft und Performance in Gießen und Istanbul. Arbeit an verschiedenen Theatern. 2017 war er Veranstalter und Kurator des DISKURS-Festivals für junge performative Künste sowie des Hüzün-Festivals in Frankfurt am Main. Seit 2018 Caster. »Great Depressions« ist sein Debut als Hörspielregisseur.

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Sendung: hr2-kultur, "The Artist's Corner", 25.06.2022, 23:00 Uhr.