"Wettbewerbe sind ein sehr demokratischer Weg, um bekannt zu werden", stellt Beatrice Rana fest und entwaffnet damit all jene, die den Musik-Wettbewerbsbetrieb als "seelenlosen Zirkus" verteufeln. Der Erfolg gibt der jungen italienischen Pianistin mehr als recht!
Seit ihren preisgekrönten Auftritten beim Concours de Montréal und der Van Cliburn Competition wurden nicht nur die Juroren hellhörig, sondern auch eine ganze Riege internationaler Dirigenten und Label-Chefinnen, die sich fortan darum rissen, mit der Musikerin zusammenzuarbeiten. Und so zurückhaltend ihr Auftreten auch erscheint, höchst selbstbewusst wählt sie stets ihre Programme: Mit Beethovens letztem Klavierkonzert, das dem hochherrschaftlichen Beinamen "Emperor" alle Ehre macht, gastiert sie an der Seite von Londons führendem Traditionsklangkörper in der Alten Oper. Das London Symphony Orchestra steuert mit Schostakowitschs letzter Sinfonie die tragikomische Quintessenz eines bedeuten Komponistenlebens bei.
Programm
Ludwig van Beethoven: Klavierkonzert Nr. 5 Es-Dur op. 73
Dmitri Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 15 A-Dur op. 141