Grigory Sokolov gilt als einer der bedeutendsten Pianisten der Gegenwart. Interviews gibt er ungern, seine Konzertprogramme werden grundsätzlich erst kurz vor der Aufführung bekannt gegeben.
Auch tritt er nicht mit Orchester auf, da ihm die Probenzeiten dafür zu kurz sind. Was sich hier bereits erahnen lässt, ist eine uneingeschränkte Hingabe zur Musik. Sokolov vertieft sich monatelang in seine Rezital-Programme, die ihn während ausgedehnter Tourneen auf die bedeutendsten Bühnen der Welt führen und Kritiker und Publikum in Konzertsälen wie der Carnegie Hall New York oder dem Wiener Musikverein gleichermaßen faszinieren. Der bemerkenswert ungewöhnliche Charakter und die außerordentlichen Qualitäten seines Spiels wurden in einer Rezension kürzlich zusammengefasst: "Sokolov verblüffte die Zuhörer mit einer Art des Klavierspiels, der musikalischen Kompetenz und des Künstlertums, die man für immer verloren glaubte."
Programm
Ludwig van Beethoven: Variationen und Fuge Es-Dur über ein eigenes Thema op. 35 ("Eroica-Variationen")
Johannes Brahms: Drei Intermezzi op. 117
Robert Schumann: Kreisleriana op. 16