"She is the future of Jazz". Auch wenn diese Behauptung des Jazzproduzenten Larry Rosen etwas hoch gegriffen erscheint, ist eines sicher: Jazzmeia Horn ist DER neue Shooting Star unter den Jazz-Vokalistinnen.
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Auch das diesjährige Jazzfestival wird stattfinden! Wenn auch selbstverständlich aufgrund der Pandemiebedingungen in veränderter und reduzierter Form. Mit Live-Publikum feiert die hr-Bigband am Mittwoch in der Alten Oper zusammen mit Django Bates den 100. Geburtstag von Charlie Parker, dem genialen Erneuerer und Erfinders des modernen Jazz.
Ohne Live-Publikum, dafür aber im Videostream, konzentrieren wir uns am Samstag auf Musiker*innen, die in Deutschland ihren Lebensmittelpunkt haben. Beide Veranstaltungen werden wie gewohnt auch live in hr2-kultur übertragen.
Das vor Corona schon entwickelte fünftägige Programm wird auf das nächste Jahr verschoben. Wer bereits Karten für das ursprünglich geplante Eröffnungskonzert mit Jazzmeia Horn und der hr-Bigband in der Alten Oper erworben hatte, wird von unserem Ticketdienstleister kontaktiert.
Die 28-Jährige kann auf einen fulminanten Karrierestart stolz sein: Zwei Alben mit zwei Grammy-Nominierungen und der 1. Preis der elitären Thelonious Monk Jazz Competition stehen mittlerweile auf ihrem Konto. Von einer sich im Lob überschlagenden Presse ganz zu schweigen.
Das gesamte Spektrum afroamerikanischer Gesangskunst, von den archaischen Field Hollers des Südens bis hin zu hochvirtuosen Scat-Improvisationen, lebt in der außergewöhnlichen Stimme dieser temperamentvollen, selbstbewussten jungen Frau, die mit beiden Beinen in der Gegenwart steht und dabei Geschichte und Zukunft miteinander verbindet.
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Bekannt geworden durch spektakuläre Interpretationen von Standards, schreibt sie heute viele Songs selbst: "Sie mögen wie Standards klingen, aber es sind keine. Es ist Musik, die die Fackel aufnimmt und vorwärts trägt."
Jazzmeia Horn zelebriert ihre Kunst zunächst mit ihrer eigenen Band und in der zweiten Konzerthälfte mit der hr-Bigband unter Leitung von Jim McNeely.