Alljährlich in den drei ersten Wochen im September ist Festival-Zeit am Otzberg. Auf dem Vulkankegel thront eine weithin sichtbare Burg – die Veste Otzberg. Der Konzertsaal liegt im Hinterhaus einer Hofreite in einem großen Garten - mit Blick auf die Veste Otzberg.
An jedem der drei Wochenenden gestalten fünf bis acht Musiker in zwei Konzerten ein äußerst abwechslungsreiches Programm. Innerhalb eines Konzertes wechselt die Besetzung und damit das Klangerlebnis von Stück zu Stück – die Künstler treten solistisch, in unterschiedlichen Duos, Trios, Quartetten, Quintetten und Sextetten auf. Neben einigen bekannten und beliebten Stücken stehen zahlreiche Werke von unbekannten oder vergessenen Komponisten auf dem umfangreichen Programm.
Vergessen Sie Beethoven!
Im Beethovenjahr 2020 hört man Beethoven zur Genüge. Bei den Otzberger Sommerkonzerten hört man Stücke, die unsere Musiker schon immer gerne einmal gespielt hätten — sofern sie nicht von Beethoven sind. So entstand ein buntes Sammelsurium aus ungewöhnlichen Werken von unbekannten bis zu wohlbekannten Komponisten, von Arutjunjan bis zu Mozart, vom 18. bis zum 21. Jahrhundert, vom Solo bis zum Oktett.
Das Programm
W. A. Mozart, arr. Schwencke: Gran Partita, I. Largo / Allegro
Bohuslav Martinů: Duo für Violine u Cello Nr. 2 H 371
Charles Loeffler: Rhapsodie "L’étang" (Trio für Oboe, Bratsche, Klavier)
György Ligeti: Sonate für Viola solo, I. Hora lunga
Franz Schubert: Moments musicaux I, II, III
Benjamin Britten: Phantasy op 2 (Oboen-Quartett)
Benjamin Britten: "Metamorphosen I, II, IV" für Oboe solo
Mieczysław Weinberg: Streichtrio op 48, 1. Allegro con moto
Théodore Dubois: Oboen-Quintett

Mechthild Karkow, Violine
German Tcakulov, Bratsche
Flurin Cuonz, Cello
Sebastian Poyault, Oboe
Lilit Grigoryan, Klavier