Behrooz Karamizade

Der Film "Leere Netze" ist das Langfilmdebut des deutsch-iranischen Regisseurs Behrooz Karamizade. Seit 1985 lebt er in Deutschland, hat in Kassel studiert und lebt dort. Regelmäßig fährt er in den Iran und beobachtet dort die soziale und politische Entwicklung, aber auch das Leben im Alltag, und wie die sozialen Verhältnisse in die Arbeits- und Liebesbeziehungen hineinspielen. In seinem Film "Leere Netze" beleuchtet er das Leben der kleinen Fischer und erzählt von einer jungen Generation, die viele Träume hat, aber an der sozialen Realität verzweifelt. Im Gespräch in hr2-kultur wird er von seinen Reiseerfahrungen berichten, wie eng er seinem Geburtsland noch verbunden ist, und wie die Dreharbeiten für ihn und sein Team - der Film, der in Hessen Filmförderung bekam und für den Hessischen Filmpreis nominiert ist, wurde in der persischen Sprache Farsi gedreht - im Iran abliefen.

Sendung: hr2-kultur, "Am Nachmittag", 18.01.2024, 17:10 Uhr