Peter Kurzecks Werk ist Erinnerung. "Unerwartet Marseille" führt in die späten 1960 Jahre zurück, als ihn spontane Reisen nach Südfrankreich, Osteuropa und in die schwedische Mitsommernacht verschlugen. Die Zeit, bevor er 1971 entschied als freier Schriftsteller zu leben. Eine Hörerzählung zum 10. Todestag des hessischen Autors.
Wladimir Koljenko ist ein Berliner U-Bahn-Musiker. Seine Familie ist in der kaukasischen Stadt Jessentuki geblieben, er ernährt sie von den Münzen, die ihm in zugigen U-Bahn-Tunneln zugeworfen werden. Die literarische Reportage von Marie-Luise Scherer erzählt von Migration und Globalisierung, bunt, burlesk und heute aktueller denn je. Eine Lesung mit Barbara Nüsse zum 1. Todestag der Ausnahmejournalistin.
Lesungen, Literaturpreise, Frankfurter Buchmesse, Tag für die Literatur und Stadtschreiberei – das Jahr in Hessen war prall gefüllt mit literarischen Ereignissen und wunderbaren literarischen Stimmen. Wir geben einigen Autorinnen und Autoren, die diese preisgekrönte Literatur produziert und mit uns geteilt haben, das Wort: Arno Geiger, Nino Haratischwili, Leif Randt, Lutz Seiler, Tonio Schachinger, Judith Schalansky und Anna Yeliz Schentke.
Miriam de Hohenstein hat den diesjährigen hr2-Literaturpreis gewonnen. Die 23-Jährige setzte sich mit ihrem Text "gaerten" gegen ihre Mitbewerber*innen durch und präsentiert in der Preisträgerinnen-Sendung ein neues Werk.