Sinfonien, türkische Volkslieder, elektronische Kompositionen oder ein Werk für Bleistift und Klavier: das Oeuvre des Komponisten Betin Güneş, der auch als Dirigent, Posaunist und Pianist aktiv ist, sprüht vor Ideen und vereint türkische und deutsche Musikkultur in einem vielstimmigen Mosaik. [Sendung]
Viele heutige Musikschaffende setzen auf elektroakustische Mittel oder zusätzliche mediale Ebenen wie Video oder Szene. Die irische Komponistin Ann Cleare (*1983) bleibt überwiegend dem unverstärkten Instrumentalklang treu. [Audioseite]
In den 1970er Jahren gründeten Orchestermusiker in verschiedenen Städten der DDR Ensembles für zeitgenössische Musik und verhalfen vor allem der avancierten Musik ihres Landes zu Aufführungen. [Audioseite]
In den Werken der Schweizer Komponistin und Klangkünstlerin Katharina Rosenberger, die lange in Los Angeles gelebt hat und nun eine Professur an der Musikhochschule Lübeck bekleidet, schichten sich Geschichten. Texturen eröffnen Flächen und eine Fülle von Spuren führt uns archäologisch in die Tiefen des Klangs. [Audioseite]
Der Leipziger folgt in seiner Arbeit unbeirrbar der Route der Moderne: als Interpret wie als Komponist. Dann und wann aber, wenn deren Seitenpfade zu Einbahnstraßen werden und in die Irre führen, gilt es, andere Wegzeichen zu lesen und zu deuten. Das ist mitunter kantig, ironisch und frech. Und tatsächlich individuell. [Audioseite]
Wir leben in einer Remix-Kultur. Hier gilt: "Ohne Original keine Kopie". Und es gilt zugleich: "Ohne Kopie kein Original". Diese Denkfigur steht im Zentrum von Oxana Omelchuks Musik, und das Abhängigkeitsgefüge von vermeintlich Wahrem und Falschen gerät ins Wanken. [Audioseite]