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In ihrem Roman "Die Wut, die bleibt" hat die österreichische Autorin Mareike Fallwickl über die Last geschrieben, die auf ­Frauen ­abgeladen wird, und über deren Aufbegehren. Und schon der Anfang ist von einer grauenvollen Genialität. Helene, Mutter von drei Kindern, steht beim Abendessen plötzlich auf, geht zum Balkon und stürzt sich ohne ein Wort in den Tod. Zurück bleibt ihre Familie im Schockzustand. Nun fehlt ihnen alles, was sie bisher zusammengehalten hatte. Mit diesem Schicksalsschlag beginnt ein Roman, der wie wenige andere zeigt, was es heißt, in unserer Gesellschaft Frau zu sein. Daraus hat Mareike Fallwickl nun ein Hörspiel gemacht, das bei den Salzburger Festspielen live aufgeführt wird. Ab Sonntag ist es in der ARD-Audiothek zu hören. Wir sprechen vorab mit Mareike Fallwickl über ihren gesellschaftspolitischen Ansatz, die Produktion und den Unterschied zwischen Hörspiel und Roman.

Sendung: hr2-kultur, "Am Nachmittag", 18.08.2023, 17:15 Uhr