111 Jahre – Die Deutsche Nationalbibliothek (DNB) feiert in diesem Jahr an ihren beiden Standorten Frankfurt und Leipzig einen Schnapszahl-Geburtstag! Doch "alt" wird sie nie, denn sie hält mit allen Neuerungen Schritt, die das Bibliothekswesen in den letzten Jahrzehnten revolutioniert haben.

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"Wir haben noch Platz bis ungefähr das Jahr 2050" Ute Schwens über Geschichte + Zukunft der Deutschen Nationalbibliothek

Ute Schwens
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So gibt es schon lange keine Karteikästen mehr, da die täglich an die 11.000 neuen analogen sowie digitalen Medienwerke mit modernsten Mitteln erfasst werden müssen. Im hr2-Doppelkopf lässt die Direktorin der Deutschen Nationalbibliothek am Standort Frankfurt, Ute Schwens, die 111 Jahre Geschichte der DNB Revue passieren. Sie erklärt, wieso es zwei Standorte gibt, wie genau der Arbeitsauftrag der Bibliothek lautet, was alles gesammelt und wie es sortiert wird und weshalb bei der Bücherverbrennung der Nazis vor genau 90 Jahren keine Buchbestände verlorengingen. Und sie erzählt, was in der DNB Frankfurt an einem Buch über Schlittenhunde in Alaska so besonders ist und was die wachsende Zahl von digitalisierten Medienwerken für die Arbeit der DNB bedeutet.

Gastgeber: Thomas Plaul

Musikinhalte der Sendung:
Johannes Oerding: Kreise
Patricia Kaas: Une fille de l’Est
Pat Metheny: Last train home

Sendung: hr2-kultur, "Doppelkopf", 04.07.2023, 12:05 Uhr.