Weltweit nutzen immer mehr Medienschaffende die Möglichkeiten sozialer Netzwerke und lokaler Radiostationen, um Menschenrechtsverletzungen öffentlich zu machen. In Guatemala zum Beispiel versuchen indigene Gemeindereporterinnen, den Angehörigen ihrer Völker - und besonders den Frauen - eine Stimme zu geben. Sie berichten über die Lebensbedingungen der Mayas und machen Zustände öffentlich, die zuvor im Verborgenen blieben. Dafür gehen sie große Risiken ein. Viele werden bedroht oder eingeschüchtert. Manche landen im Gefängnis. Andere erleben Überfälle und Anschläge. Religiöse Gruppen und kirchliche Organisationen bemühen sich darum, die jungen Lokaljournalistinnen zu unterstützen.

Autor: Andreas Boueke

Quelle: © Hessischer Rundfunk

Bild © Imago / agefotostock