Dorothee Sölle war in den 1960er bis 90er Jahren eine der prominentesten und zugleich umstrittensten evangelischen Theologinnen in Deutschland. Auf Kirchentagen kamen tausende Besucher zu ihren Veranstaltungen. Sie sprach vom Tod Gottes, und meinte damit den Abschied vom Bild eines allmächtigen Gottes. Mehr als 40 Bücher gibt es mit ihren Aufsätzen und Essays. Glaubend und suchend experimentierte sie mit Spiritualität und Sprache, politisch stand sie links. Im Alter wurde sie radikaler. Was ist heute, 20 Jahre nach ihrem plötzlichen Herztod am 27. April 2003, von ihren Glaubensbekenntnissen und ihrer Kapitalismuskritik zu halten? Hören Sie in Camino in hr2 kultur einen Beitrag von Mechthild Klein über das Erbe von Dorothee Sölle.

Autor: Mechthild Klein

Quelle: © Hessischer Rundfunk

Bild © Imago / epd