Das Meer ist ein Sehnsuchtsziel. Die älteste Landschaft unseres Planeten: archaisch, scheinbar unvergänglich, unendlich, und unbeherrschbar. Dichter und Philosophen geraten darüber ins Schwärmen. Aber das Meer ist auch gefährlich, das erzählt schon das Alte Testament. Die Sintflut vernichtete alle und alles bis auf Noah und diejenigen, die er auf seiner Arche in Sicherheit gebracht hatte. Heute reißen Tsunamis Tausende in den Tod. Und den Geflüchteten vom afrikanischen Kontinent würde man viele Archen wünschen. “Zum Lieben und zum Fürchten” - Mechthild Müser schildert in Camino, warum der Anblick des Meeres Glück, aber auch Angst auslösen kann.

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