Dirk Pörschmann

Es gibt viele Fragen rund um das Sterben, den Tod und die Formen der Beerdigung: Was ist besser, eine Urne oder Sarg? Gehört ein Totenschädel in die Museumsvitrine? Was braucht man in der Zeit der Trauer? Wie blicken wir auf das Leben? Das Museum für Sepulkralkultur in Kassel widmet sich seit über 30 Jahren den Themen Sterben, Tod, Bestatten, Trauern und Gedenken. Ab 2026 wird es temporär geschlossen, umgebaut und saniert. Das Ziel: eine neue Dauerausstellung. Das Museumsteam richtet deshalb jetzt in der Zwischenzeit bis zur Neueröffnung, den Blick auf aktuelle Entwicklungen, Inhalte und Fragen. Das Projekt "dazwischen. Du, das Leben und die Endlichkeit" bereitet die neue Dauerausstellung vor. Die Besucher werden eingeladen sich zu vertiefen und mitzugestalten. In "dazwischen" gibt es deshalb Exponate aus dem Bereich der Bildenden und Angewandten Kunst sowie kulturhistorische Objekte. Texte und mediale Impulse laden ein, dazu Stellung zu nehmen. Außerdem gibt es Vorträge, Diskussionen, Lesungen und künstlerische Interventionen – für Kinder wie für Erwachsene. Es geht um das Leben und die Endlichkeit. 

Sendung: hr2-kultur, "Am Nachmittag", 16.05.2024, 17:10 Uhr