Mirjam Pressler

In Darmstadt und Bensheim ging sie auf die Schule, in Frankfurt besuchte sie die Hochschule für Bildende Künste. 1940 geboren, ging sie in den sechziger Jahren nach Israel in einen Kibbuz, entschloss sich dann aber zur Rückkehr nach Deutschland und arbeitete bis zu ihrem Tod 2019 als Schriftstellerin und Übersetzerin von Amos Oz, Lizzie Doron und vielen anderen. Das Jüdische Museum Frankfurt widmet ihr nun eine große Ausstellung, über die Franziska Krah, Kuratorin der Ausstellung und verantwortlich für das "Familie Frank Zentrum Frankfurt", in hr2-kultur sprechen wird. Mutterschaft, Israel, das Judentum werden große Themen der Ausstellung sein. Was hat sie bewogen, wieder nach Deutschland zurückzukehren, wie hat sie eigene literarische Projekte mit Übersetzungsarbeiten verbunden, wie wurden die jüdische Literatur, die Literatur aus Israel in Deutschland rezipiert, werden erfolgreiche Bücher automatisch übersetzt? Bekommen deutsche Leser einen guten Überblick über das literarische Leben in Israel, wie hat Mirjam Pressler sich ihre Übersetzungen ausgewählt? Das und anderes wird Thema im Gespräch in hr2-kultur sein.

Sendung: hr2-kultur, "Am Nachmittag", 15.04.2024, 17:10 Uhr