hr2-Kulturgespräch

Bazon Brock bezeichnet sich selbst als einen Denker im Dienst und Künstler ohne Werk. Der 87-jährige Kunstvermittler und Kunstphilosoph hatte 1968 mit seiner "Besucherschule" auf der documenta in Kassel damit begonnen, Verständnis für zeitgenössische Kunst zu vermitteln. Streitlustig mischt er sich in Debatten ein, ob zur Künstlichen Intelligenz oder zu den Methoden der "Letzten Generation". Morgen ist Bazon Brock im Frankfurter Holzhausenschlösschen und diskutiert mit der Soziologin und Politikwissenschaftlerin Ulrike Ackermann über die Kunstfreiheit. Wie politisch und moralisch soll und darf die Kunst sein in Zeiten, in denen Bilder in Museen mit Kartoffelbrei beworfen oder abgehängt werden, weil sie Gefühle verletzen? Wir sprechen mit Bazon Brock in hr2-kultur über die Kunstfreiheit zwischen Vandalismus, Aktivismus und Zensur.

Sendung: hr2-kultur, "Am Nachmittag", 28.11.2023, 17:10 Uhr