hr2-Kulturgespräch

Der Schriftsteller und Regisseur Michel Bergmann spürt in seinem Buch "Mameleben – oder das gestohlene Glück" seiner Familie und vor allem seiner Mutter nach. Sie ist Jüdin, darf 1933 kein Abitur machen und ihr Traum, Kinderärztin zu werden, bleibt unerfüllt. Ihr Sohn Michel wird 1945 in einem Internierungslager in der Schweiz geboren. Die Familie geht nach Paris und dann nach Frankfurt am Main, wo Michel Bergmann aufwächst. Michel Bergmann, der heute bei Berlin lebt, erzählt in "Mameleben" in der Ich-Perspektive schonungslos seine Beziehung zu seiner Mutter. In hr2-kultur ist er zu Gast.

Sendung: hr2-kultur, Am Nachmittag, 09.06.2023, 17:10 Uhr