Die Hörbar am Wochenende diesmal mit dem Kölner Chansonduo toi et moi, mit Tuaregmusiker Bombino, der kubanischen Grande Dame Omara Portuondo, der Band Hellsongs aus Göteborg, der Roots-Institution Hazmat Modine, Jazzsängerin Sylvia Vrethammar und mehr.
Vor kurzem hat der mittlerweile 63jährige "King of the Bongo" und frühere Mano Negra-Chef sein erstes Album nach 16 Jahren herausgebracht: "Viva tu" heißt es. Eine vielsprachige Feier des Lebens, voller Cumbia, Rumba, Chanson, Songwriter, Country und Dub.
Heute stehen mit dem Pianisten Marco Mezquida und dem Gitarristen Juan Gómez ("Chicuelo") zwei große Namen aus Flamenco und Latin Jazz im Fokus. Die beiden haben schon lange den besten Draht zueinander. Das belegt auch ihr neues, drittes Album "Del Alma".
Für das Duo Sages commes des Sauvages und ihre viele Mitspieler*innen ist das erklärte Ziel die Kreolisierung der Welt - eine Durchmischung, an deren Ende eine neue Kultur entsteht. Wie das klingt, kann man auf ihrem neuen Album "Maison Maquis" nachhören.
Stieger ist ein "hidden champion" der deutschen Jazzszene, ein begehrter Studiomusiker und Sidekick am Bass, z.B. im Trio von Wolfgang Haffner. Jetzt ist sein grooviges 1. Soloalbum "Choices" erschienen. Klingt durchweg, als hätte da jemand Spaß gehabt!
Mighty Oaks sind drei "Expatriates", die sich in Berlin getroffen haben: Ian aus den USA, Claudio aus Italien und Craig aus England. Ihr handgemachter Folk hat 2014 für eine kleine SingerSongwriter-Renaissance in Deutschland gesorgt. Nun sind sie zurück.
Nein, wir expandieren jetzt nicht etwa in den angloamerikanischen Sprachraum mit der "Hörbar". Aber die Vorlage war einfach zu verlockend für den Titel….
Wir haben heute tatsächlich den Bobby McFerrin-Klassiker "Don’t Worry Be Happy" im Programm, allerdings in einer Version mit den gut geölten Stimmen der Overtones.
Und auch sonst gibt der grenzenlose Musikmix Anlass zu guter Laune: von Lila Downs bis zum Quartet Buccal, von Haindling bis Andy Palacio.
Und ganz am Schluss steht neue Musik vom jungen Münchner Schlagzeuger Magnus Dauner und Band.
Lassen Sie sich überraschen und inspirieren von der "Hörbar" mit Musik grenzenlos.
"Dunya" heißt das Debütalbum von Mustafa Ahmed. Gemeint ist aber nicht etwa eine Frau namens Dunya. Der Titel bedeutet, frei aus dem Arabischen übersetzt "die Welt mit all ihren Fehlern".
Als Magier an der Oud, als Filmkomponist oder auch mit seinem panafrikanischen Ensemble 3MA ist er bekannt geworden - der Marokkaner Driss El Maloumi. Aber es war auch schon immer sein Traum, die klassische arabische Musik mit der klassisch westlichen zusammenzubringen.
Zurück in ihrer Heimat La Val in Südtirol, und zurück mit neuem Album.
"Vives!" heißt es, ein klingender Ausflug in die ladinische Bergwelt mit ihren Bräuchen, ihren Traditionen und natürlich auch mit ihren Geschichten und Weisheiten.
Sie nennen sich selbst "die radikalste Swing-Band der Welt": Schweden ist der Tatort für den skurrilen Vintage-Jazz des Kollektivs Cats and Dinosaurs. Ihren zehnten Geburtstag feiern die skandinavischen Swing-Anarchisten vom linken Flügel mit ironischen Songs wie "Sabotage" oder "Neoliberalism is dead".
Am liebsten sitzt sie ganz allein im kleinen Häuschen ihrer Oma südlich von London, und komponiert: nur mit ihrer Stimme, der Gitarre und manchmal ihrer Geige. Dabei entstehen diese wunderbaren Melodien, die sich irgendwo ganz tief in deinen Gehörgängen festsetzen, wie buntes Herbstlaub auf feuchten Waldwegen.
Mit ihrem neuen Album "Port'Inglês" (englischer Hafen) versammelt Carmen Souza musikalische Erzählungen über die besondere Kultur der kapverdischen Inseln und ihrer Menschen.
Es geht um die Schönheit der Kapverden, die britische Vergangenheit oder auch den langen Kampf der Entkolonialisierung.
Gäbe man Max Richter einen Pinsel in die Hand - er würde wahrscheinlich Landschaften von unendlicher Weite malen, sanfte Hügel, weiche Farben, fließende Übergänge. Und vielleicht waren es ja Eindrücke wie diese, die zu seinem neuen Album geführt haben: In A Landscape.
Manchmal sind es die Zwischentöne, die den Reiz einer ganz besonderen Stimmung ausmachen. Aber wer sagt eigentlich, dass diese Töne "dazwischen" liegen und nicht etwa die Hauptrolle spielen?
Mit ihrer sanften Soulstimme und Hits wie "Down on my knees" hat sie das Publikum rund um den Globus erobert, jetzt ist sie wieder da: Die deutsch-nigerianische Sängerin Ayo.
Zum Herbstanfang haben wir eine Stunde Musik mit einer gewissen Melancholie zusammengestellt: mal leise, mal lauter, ab und zu nostalgisch, meist verschmitzt. Mit Norbert Schneider, Sting, Max Raabe, Maria do Ceo, Ayo, Erlend Øye, Herbert Pixner und mehr.
Erinnern Sie sich an die späten 1970er, frühen 1980er? Keine WG-Küche oder Flokatilounge, wo damals nicht die Musik von Andreas Vollenweider läuft. Diese elektrische Harfe, dieses himmlische Plinkern, Perlen und Tropfen - davon sind alle hypnotisiert.
Das pan-skandinavische Sextett Víík lotet die Grenzen der Folkmusik aus und spielt einen wilden Mix aus nordischer Balladentradition, proggigem Jazz und vor allem: viel alternativem Rock. Auf ihrem neuen Album "Sagt" wird daraus ein berauschendes Gebräu.
Auf ihrem Livealbum "In Concert" zeigen der Jazz-Trompeter Nils Wülker und Gitarrist Arne Jansen, was für ein feines Gespür sie füreinander entwickelt haben. Die Mitschnitte ihres gefeierten Duo-Programms "Closer" bestechen mit Introspektion und Euphorie.
In den Social Media ist Marcin ein Phänomen. Millionen Follower auf Instagram, YouTube und TikTok sind verrückt danach, wie der 23jährige Gitarrist Stücke in ihre Einzelteile zerlegt und zu neuen Arrangements umbaut. Jetzt nachzuhören auf seinem 1. Album.
Seit über 30 Jahren verzückt die britische Band ihre Fans mit schwelgerischen Kammerpop: So schön wie die Tindersticks kriegt kaum jemand den diskreten Charme der Melancholie hin. Gerade ist das 14. Album von Stuart Staples & Co erschienen: "Soft Tissue".
Die Texanerin Sarah Jarosz hat schon vier Grammys eingeheimst auf dem Gebiet der traditionellen amerikanischen Roots- und Bluegrass-Musik. Mit ihrem aktuellen Album "Polaroid Lovers" erweitert sie ihr musikalisches Spektrum um das einer Singer/Songwriterin mit Pop-Appeal.
Heute mit der bayrischen Antwort auf den ganz normalen Wahnsinn, mit Schweißausbrüchen zum Schulanfang, mit King Edward VIII, finnischem Tango und kurdischem Flamenco.
Auf der Straße in Berlin haben sie sich getroffen - der Eine, Scott, Bluesman aus Chicago, und die Andere, Lila, Jazzsängerin mit französischen Wurzeln.
Die portugiesische Jazzsängerin Maria João ist zuverlässig für Überraschungen gut. Man weiß nie so ganz, was einen erwartet, was sie mit ihrer Stimme macht oder in welche stilistischen Gefilde sie diesmal abschweift.
"Ich habe schon einige Musikstile ausprobiert", sagt Paul Stephenson, "von Folk- und Country-Songs bis hin zu dem, was ein Rezensent einmal als "Pop in einem anderen Gewand" bezeichnete. Mit diesem Album jedoch fühle ich mich eindeutig im Singer-Songwriter-Modus."
Sérgio Mendes war der Mann, der die Menschen zum Tanzen brachte: Was der brasilianische Jazzmusiker in seiner 60-jährigen Karriere anpackte, ob am Klavier, Keyboard oder als Arrangeur, das ging in die Beine. Sein Cover "Mas que nada" ging um den Globus.
Unsere Mission an der Hörbar heute: das Urlaubsgefühl noch ein bisschen in den Alltag retten! Mit relaxter Musik, zu der man die Zehen in den Spielkasten-Sand graben oder sich mit Kopfhörer auf dem Balkon zurücklehnen kann. Hörbar, Strandbar, alles eins!
Vater und Tochter Séférian haben mit "Invitation au voyage" ein Konzeptalbum mit 13 Chansons über Wanderlust, Sehnsuchtsorte und Fernweh gemacht. Das passt, denn ihr aus dem Armenischen kommender Nachname Séférian bedeutet nichts anderes als: Reisender.
Das neue Album "Outpost of Dreams", von Norma Winstone und Pianist Kit Downes, mit jazzigen Kunstliedern, bringt einen eigenen Raum, eine besondere Atmosphäre mit. Unwillkürlich hält man den Atem an, wenn die beiden einander umspielen - subtil und poetisch.
Der australische Singer-Songwriter begeistert auf "Options" mit einem gechillten, unaufgeregten Mix: Stellen Sie sich Nick Drake vor, aber mit mehr Bossa Nova und verträumtem Keyboard. Oder die Kings of Convenience, wenn sie Surfer von "down under" wären.