Ihr Album "I Have Visions" wurde von der Pandemie ausgebremst, aber jetzt legt die Österreicherin Susan Wolf gerade einen tollen Neustart hin. Ihr Markenzeichen: feiner Americana-Sound und nordische Melancholie, für Fans von Tina Dico und Rebekka Bakken. Man muss sagen: Susan Wolf, Jahrgang 1984, ist ein "survivor", eine Kämpferin. Denn mitten in ihr Musikstudium platzte die Diagnose Multiple Sklerose, und Susan musste die Musik zunächst aufgeben. Es ging sogar so weit, dass sie ihre Konzert-Gitarre verkaufte: Schnitt, Schluss mit Musik! 2019 wagte sie dann mit dem Album "I Have Visions" den Neubeginn - aber bevor das Wellen schlagen konnte, kam die Corona-Pandemie. Dieses Jahr kehrt Susan nun auf die Bühnen zurück - und wir finden, ihr Album verdient eine zweite Chance. Die Songs auf dem immer noch aktuellen Album "I Have Visions" klingen rootsy, nachdenklich. Eben aus Erfahrung geboren. Und deshalb umso authentischer. Außerdem an der grenzenlosen Hörbar: World Jazz mit Trio Ivoire, Richard Bona aus Kamerun und der französischen Band Karpatt.