1968 reisten die Beatles nach Indien. Die Einflüsse der indischen Musik kann man deutlich in ihren Songs hören. Umgekehrt sind indische Musiker bis auf den heutigen Tag von den Beatles beeinflusst.
Die Qualität einer Sängerin kann sich in Vielem äußern: von Intonationssicherheit bis zu gutem Rhythmusgefühl. Florence Foster Jenkins war nichts davon gegeben. Doch genau das machte sie zur unsterblichen Kultfigur. Doch höre da: Sie ist nicht die einzige singende Bratröhre mit begnadeter Untalentiertheit!
Beliebte Kompositionen erzeugen auch immer wieder Neu- und Nachschöpfungen. Kaum eine Melodie ist so oft weiterverarbeitet, umarrangiert und mit neuem Text versehen worden wie die "Ode an die Freude" aus Beethovens neunter Sinfonie.
Der deutschen Dichtung verlieh Friedrich Gottlieb Klopstock ganz neue Impulse. Mit dem von ihm geprägten Begriff der "Innerlichkeit" hat er vor allem die Romantiker zu musikalischen Schöpfungen inspiriert, aber nicht nur sie.
Erste Annäherungen von Klassik und Jazz gibt es schon in den 1920er und 30er Jahren. So richtig spannend aber wird es nach 1950, wenn klassische Avantgarde und moderne Jazzstile lustvoll aufeinandertreffen!
Im Fußball steckt jede Menge Musik! Mit wuchtigem "Attacca" haut der Mittelstürmer den Ball unter die Latte. Im lyrischen Unisono skandieren die Fans ihre Hymnen. Und der Reporter hämmert mit knalligem Staccato seinen Live-Bericht ins Mikrofon!
Im Juni 1924 starb der Schriftsteller Franz Kafka. Die bizarren und oft beängstigenden Traumwelten seiner Erzählungen haben die Komponisten der vergangenen 100 Jahre immer wieder zu musikalischen Ausdeutungen inspiriert.
Den Brecht-Song hat sie in der ganzen Welt berühmt gemacht. Genauso gerne sang sie Chansons von Jacques Brel oder stand in "Hello, Dolly" auf der Musicalbühne. Am 31. Mai wäre der hundertste Geburtstag der Diseuse und Schauspielerin Gisela May.
Am 23. Mai 1949 wird die Bundesrepublik Deutschland gegründet. Musikalische Fragen bestimmen von Anfang an die Geschichte des neuen Staates: Welche Nationalhymne soll er haben? Wie distanziert man sich auch musikpolitisch von der DDR-Konkurrenz im Osten?