Sommerbücher

In den 1950er Jahren war das Surfen...

... eine Sache von bärtigen, jungen Männern – von Aussteigern, die ihre Tage am Strand verbrachten und auf die perfekte Welle warteten. Auf diese stößt bei einem Badeausflug die 15-jährige Franzie – und ist fasziniert, vom Surfen ebenso wie von den Surfern. Als einziges Mädchen sucht sie ihren Platz zwischen den Jungs. Ihren Spitznamen hat sie schnell weg: Gidget, ein Mischwort aus Girl und Midget. Hier am Strand von Malibu entkommt Gidget ihrem behüteten Elternhaus und entdeckt die Freiheit des Meeres.
Frederick Kohner, ursprünglich Friedrich, schrieb den Roman "Gidget" im Jahr 1957. Mit „Gidget“ landete er seinen größten Erfolg – mit einem Buch über die Freiheit der Jugend, über die erste Liebe und die Höhen und Tiefen der Teenagerzeit.
Gidget ist ein sonniges, manchmal nostalgisches Buch mit der Leichtigkeit eines Sommers am Meer – perfekt zum Lesen am Strand.

Das Meer hat auf den Menschen immer eine besondere Faszination ausgeübt...

– auch auf Patrik Svensson, der in seinem Buch "Die Chronistin der Meere" ein faszinierendes Porträt unseres blauen Planeten zeichnet:
Es ist eine Mischung aus Sachbuch, persönlichen Erinnerungen und historischen und literarischen Anekdoten. Dabei wirkt Patrik Svenssons Neugierde ebenso unerschöpflich wie der Ozean selbst: Über die Geschichte des Walfangs erzählt er ebenso spannend wie über die Tauchgänge von Jacques Piccard und immer wieder richtet er den Blick auf die kleinen Ereignisse am Rand der großen Entdeckungen: wie zum Beispiel die Geschichte des malaiischen Sklaven von Magellan oder das traurige Schicksal des Fossiliensammlers Robert Dick.
"Die Chronistin der Meere" ist ein spannendes und nachdenkliches Panorama des menschlichen Entdeckerdrangs mit all seinen Licht- und Schattenseiten.
Und es ist eine Ode an die Vielfalt und die Geheimnisse einer Lebenswelt, die wir im Begriff sind, zu zerstören.

An der Oberfläche ist der Roman "Seebeben" von Djamilia Pereira de Almeida...

... die Geschichte von zwei Obdachlosen: Der alte Boa Morte, der sich seinen Lebensunterhalt als Parkplatzeinweiser verdient, und die junge Fatinha, die an einer Bushaltestelle wohnt und in ihrer eigenen, verwirrten und unzugänglichen Welt lebt.
Boa Morte stammt ursprünglich aus Angola. Die Wunden aus seiner Zeit als Soldat im Dienst der Kolonialmacht Portugals trägt er immer noch mit sich – die körperlichen wie die seelischen. Bei seinen Irrwegen durch die Straßen Lissabons vermischen sich Gegenwart und Erinnerung, Lebende und Tote.
Almeida schreibt über Verletzungen und Vergebung, über das, was verloren ist, und über die Schönheit und Zärtlichkeit, die man vielleicht dann findet, wenn man sich die Mühe macht.
Ein vielschichtiger und poetischer Roman, der noch lange nachhallt - so wie die endlosen Wogen des Meeres.