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Heute am 16. November feiert das Jüdische Museum Frankfurt 35-jähriges Bestehen. Neu erwachtes jüdisches Selbstbewusstsein traf in Frankfurt auf ehrgeizige kulturpolitische Ambitionen der Stadt. Nach einem Beschluss der drei im Römer vertretenen Fraktionen wurde das ehemalige Rothschild-Palais zum Museum umgewidmet. Es gibt deshalb kostenfreie Führungen und auch der Eintritt für alle Ausstellungen ist bis 19:00 Uhr kostenfrei. Seit den Terroranschlägen und Massakern der Hamas am 7. Oktober ist die Feierstimmung allerdings verflogen. Jüdische Gegenwart ist gewaltsam verändert worden. Terror und Antisemitismus sind eine Gefahr für Leib und Leben von Juden weltweit. Das Jüdische Museum hat darauf mit einer Soundinstallation, Gesprächen und einer Bildungsoffensive reagiert. Mirjam Wenzel, Direktorin des Jüdischen Museums, ist dazu in hr2-kultur im Gespräch.

Sendung: hr2-kultur, "Am Nachmittag", 16.11.2023, 17:15 Uhr