Audio Patricia Nickel-Dönicke über das Stück "Zonenrandgebiet"
Bis zur Wende lagen Stadt und Landkreis Kassel im sogenannten Zonenrandgebiet – einem ca. 40 Kilometer breiten Streifen der Bundesrepublik Deutschland entlang der Grenze zur DDR. Abseits der wirtschaftlichen Hauptrouten gelegen, Richtung Osten eine Sackgasse, waren die Städte und Gemeinden von erheblichen strukturellen Problemen betroffen.
Das neue Stück am Staatstheater Kassel "Zonenrandgebiet" begibt sich auf die Suche nach Geschichte und Geschichten zwischen Ost und West, zwischen Abbruch und Aufbruch, Verzweiflung und Hoffnung. Es sind Geschichten rund um das Thema deutsche Teilung und Wiedervereinigung in dem Leben auf beiden Seiten der Grenze und dem Zusammenwachsen beider Staaten nach 1989. Im Kulturgespräch ist die Schauspieldirektorin und Chefdramaturgin Schauspiel des Staatstheaters Kassel, Patricia Nickel-Dönicke. Sie spricht über "die Dämonen der Vergangenheit, die keine Ruhe geben und uns aus dem Schlaf einer selbstverliebten Gegenwart rütteln".
Sendung: hr2-kultur, "Am Nachmittag", 02.02.2024, 17:10 Uhr