Skt. Angela Königstein Junges Literaturland

Veränderung / M 

Ich habe Angst vor der Veränderung. 

Wenn die Welt sich immer schneller dreht 

alle über sich hinauswachsen 

habe ich Angst ich bleibe zurück.  

Ich habe Angst vor der Selbstverwirklichung 

Wenn alle ihre Ideen mit einbringen und einander helfen 

habe ich Angst ich bin allein .  

Mit jedem neuen Schritt,  

Den die Erde wagt 

Steigt die Euphorie der Menschen. 

Was wird das nächste Kapitel sein?  

Wo werden wir erst in zehn Jahren verbleiben?  

Aber ich habe Angst.  

Angst vor dem Ungewissen 

Angst vor dem neuen 

Qualen erdrücken mich wenn ich mich frage 

was wird wenn oder wann oder wie 

Aber da gibt es ja immerhin noch dich. 

Mir dir 

Fühlt sich der Gedanke an die Zukunft irgendwie anders an 

du führst leichter an mich heran.  

Ich habe keine Angst mehr davor, mich zu entwickeln  

Denn allein der Gedanke das alles, das neue mit dir erleben zu können, nimmt all die Angst von meinem Herz. Denn mit dir habe ich das Gefühl das ich das alles kann.  

Niemand sagt, das es für immer ist. Weder die Veränderung noch wir.  

Aber der Gedanke an dich, macht die Veränderung nicht mehr so schauerlich. 

Denn am Ende  

sind wir dafür verantwortlich die Veränderungen, die wir trotz aller Gefahren so dringen  brauchen  

Voranzubringen 

Antonia Funke