Man könnte annehmen, es wäre Max Rubin besser ergangen, als die Armenbehörde ihn abholte und auf einen Bauernhof ins hinterste Emmental brachte. Das sieht er jedoch differenziert:

Max Rubin wuchs als letztes von vier Kindern eines Trinkers und einer hoffnungslos überforderten Mutter in den 40er Jahren in der Innerschweiz auf. Kurz vor seiner Einschulung reichte ihn die "Armenbehörde" als Verdingbub ins Emmental weiter. Damit war seine Kindheit beendet – und es begann ein schicksalhafter Lebenslauf, der ihn über Restaurantküchen zur Selbstständigkeit und schließlich nach Ungarn führte. In Bayern hat er jetzt ein spätes Glück gefunden. Seine Geschichte zeugt von Überlebenswillen. Darüber hat er auch ein Buch geschrieben: "Der Verdingbub. Geschichten aus (m)einem verrückten Leben".

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Sendung: hr2-kultur, "Das Gespräch", 19.07.2022, 22:30 Uhr.