Vor 100 Jahren wurde Dietrich Fischer-Dieskau geboren. Der Jahrhundert-Sänger kam am 28. Mai 1925 als jüngster von drei Söhnen in Berlin zur Welt. Sein musikalisches Talent wurde früh erkannt, und so erhielt er zunächst Klavierunterricht und bis 1942 Gesangsunterricht.

Fischer-Dieskaus Karriere als Sänger begann 1947, als er ohne Probe für einen erkrankten Solisten im "Deutschen Requiem" von Johannes Brahms einsprang. Er sang in allen Konzertsälen der Welt. Die Kritiker rühmen die verantwortungsbewusste Genauigkeit seiner Interpretationskunst. Als "bester Liedsänger der Welt" (Times) füllte Fischer-Dieskau fast selbstverständlich die Konzertsäle. Vor allem als Schubert-Interpret war er weltweit bewundert. 2012 starb er im Alter von 87 Jahren. Der Doppelkopf traf den Weltstar im Mai 2005 in seiner Berliner Wohnung.

Gastgeber: Norbert Schreiber

Wiederholung eines Gesprächs von 2005.

Hier finden Sie den "Doppelkopf" als Podcast.

Sendung: hr2-kultur, "Doppelkopf", 28.05.2025, 12:04 Uhr.

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