Amanda Lasker-Berlin ist Romanautorin, Dramatikerin, Malerin, Fotografin – und erst 28 Jahre alt. Die vielseitige Künstlerin interessiert, was mit Menschen geschieht, wenn die Welt aus den Fugen gerät, ob es eine weltweite Pandemie ist oder eine verheerende Explosion im Hafen einer Großstadt.

Vor zwei Jahren erschien Lasker-Berlins Debütroman "Elijahs Lied", im Jahr darauf folgte "Iva atmet" und in diesem Herbst kam mit "Spes heißt Hoffnung" bereits ihr dritter Roman in die Buchhandlungen. Aufgewachsen ist die 1994 in Essen geborene Amanda Lasker-Berlin in Gladbeck - und das Geiseldrama von Gladbeck im Jahr 1988 ist auch Ausgangspunkt ihres Theaterstücks "Ich, Wunderwerk und How much I love disturbing content", das 2021 in Berlin uraufgeführt und mit dem Preis der Autorentheatertage ausgezeichnet wurde.

  Im hr2-Doppelkopf spricht Amanda Lasker-Berlin über ihre Romane und das Theater sowie darüber, was sie zu ihren vielfältigen künstlerischen Arbeiten inspiriert und wie diese Arbeiten miteinander interagieren. Darüber hinaus erzählt die queere Künstlerin, warum Frankfurt am Main der ideale Lebensort für sie ist und was ihr das Flanieren durch die Stadt bedeutet, weshalb es beim Thema Gleichberechtigung noch viel zu tun gibt und wieso Queer-Sein gar keine neue Erscheinung ist.

Gastgeber: Thomas Plaul

Musiktitel dieser Sendung:
Nina Simone: Feeling Good
Agnes Obel: It's Happening Again
Clara Schumann: Notturno für Klavier, op. 6 Nr. 2 (Interpretin: Anna Gourari)

Amanda Lasker-Berlin: Spes heißt Hoffnung. Frankfurter Verlagsanstalt 2022. Preis: 24,- Euro
Amanda Lasker-Berlin: Ich, Wunderwerk und How much I love disturbing content. Verlag der Autoren 2021. Preis: 10,- Euro

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Literaturhinweise:

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Sendung: hr2-kultur, "Doppelkopf", 02.12.2022, 12:05 Uhr.