Am 24. Mai ist der Regisseur Marcel Ophüls im Alter von 97 Jahren gestorben. Im Doppelkopf erzählt der Sohn des legendären Filmregisseurs Max Ophüls von seinen Bildern von Frankfurt am Main, wo er am 1. November 1927 geboren worden ist.

Er erzählt von der Flucht seiner Familie vor den Nazis nach Paris und Hollywood und von seinem Vater, den er als Genie bezeichnet und durch den er seit frühester Kindheit mit Filmgrößen und Künstlern wie Fritz Lang, Marlene Dietrich, François Truffaut und Bertolt Brecht in Berührung kam. Marcel Ophüls galt als Wegbereiter des modernen Dokumentarfilms, er erinnert sich an die Musicals mit Fred Astaire und an die Anfänge seines später oskargekrönten Dokumentarfilms "Hotel Terminus – Zeit und Leben des Klaus Barbie", des NS-Massenmörders, der als "Schlächter von Lyon" bezeichnet wurde und der sich nach Kriegsende nach Bolivien absetzte. Wir erinnern an Marcel Ophüls mit einem Doppelkopf aus dem Jahr 2015.

Gastgeber: Jochanan Shelliem

Wiederholung eines Gesprächs von 2015.

Hier finden Sie den "Doppelkopf" als Podcast.

Sendung: hr2-kultur, "Doppelkopf", 23.06.2025, 12:04 Uhr.

10
LIVE