Henning Venske ist ein Kriegs- und Nachkriegskind. Er hat die schlimmsten Nachwirkungen des Kriegs mitbekommen: Flucht aus Pommern, Hunger, beengte Wohnverhältnisse. Niemand dachte daran, dass aus dem Jungen einer der bekanntesten und erfolgreichsten Satiriker des Landes werden sollte. Am 3. April wird er 85 Jahre alt.

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"Kabarett ist sinnlos für Menschen, die nicht wissen, was in der Welt passiert." | Henning Venske, Kabarettist

Henning Venske
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Henning Venske studierte Germanistik, Geschichte und Theaterwissenschaften und dachte daran, Lehrer zu werden. Doch dann wechselte er ins Schauspielfach. Er heiratete früh, und bereits mit 23 Jahren wurde er Vater von Zwillingen. Auch der berufliche Erfolg ließ nicht lange auf sich warten. Nach Theaterengagements hatten ihn Radio und Fernsehen bald entdeckt. Er schrieb und spielte Satiren für den NDR, arbeite lange für den Kinderfunk und entwickelte die "Sesamstraße" mit. Er moderierte Popsendungen mit satirischem Touch im Radio und flog auch immer wieder mal bei dem einen oder anderen Sender raus.

Eine Zeitlang war Venske Chefredakteur der Satire-Zeitschrift "Pardon". Neun Jahre lang leitete er die Lach- und Schießgesellschaft in München und noch länger schrieb er Texte für das Ensemble. Über sein Leben berichtete Henning Venske in der Autobiographie "Es war mir ein Vergnügen". Zu seinem 85. Geburtstag wiederholen wir ein Gespräch im Doppelkopf mit ihm.

Gastgeberin: Karin Röder

Musikinhalt dieser Sendung:
Randy Newman: Short People
Terry Allen: Peggy Legg
Abdullah Ibrahim: Banyana - The children of Africa

Wiederholung eines Gesprächs von 2014.

Sendung: hr2-kultur, "Doppelkopf", 03.04.2024, 12:04 Uhr.