Esther Dischereits aktueller Roman "Ein Haufen Dollarscheine" war für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert. Das Buch erzählt von den Auswirkungen der Schoa auf die Generationen danach. Die Figuren ringen mit ihrer jüdischen Herkunft, ihren persönlichen Erfahrungen und den Erwartungen der Gesellschaft.

Dischereit ist selbst Tochter einer Holocaust-Überlebenden und wurde 1952 in Heppenheim an der Bergstraße geboren. Ihre Kindheit und gesamtes Leben waren vom Überleben ihrer Mutter Hella Freundlich im Zweiten Weltkrieg geprägt. Esther Dischereit schreibt Prosa, Lyrik und Essays und ist außerdem auch Autorin von Theater- und Hörstücken. Mit "Joëmis Tisch. Eine jüdische Geschichte" wurde sie 1988 eine der wichtigsten literarischen Stimmen unter den Nachkommen der Shoa-Überlebenden in Deutschland.

Gastgeberin: Esther Willbrandt

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Buch:

Esther Dischereit "Ein Haufen Dollarscheine" Maro

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Diese Sendung ist eine Übernahme von Bremen Zwei Gesprächszeit.

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Sendung: hr2-kultur, "Doppelkopf", 18.06.2025, 12:04 Uhr.

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