Auf die zwei wichtigen philosophischen Fragen "Was ist der Mensch?" und "Wie lebt man gut?" hat Leon Joskowitz eine einfache Antwort: Der Mensch ist ein Koch und wer gut kochen kann, lebt gut. Und es geht noch weiter: Der Mensch unterscheidet sich vom Tier dadurch, dass er ein kochendes Wesen ist.

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"Neugier ist ein großes Glück." | Leon Joskowitz findet in der Küche neue philosophische Denkansätze

Leon Joskowitz
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Das Kochen hat uns zu Menschen gemacht, die Zubereitung von Nahrung und das Leben am Feuer sind die Voraussetzung und auch die grundlegenden Elemente menschlicher Kultur. Am Feuer haben Menschen gelernt, ihre Nahrung zu teilen und einander Geschichten zu erzählen. Und am Küchentisch streiten oder bekriegen sie sich weniger.

In seinem Buch "Vom Kochen und Töten" entwirft Leon Joskowitz kulinarische Meditationen über den Anfang der Menschheit und schlägt große Bögen bis heute und in alle Lebensbereiche. Joskowitz ist Autor, Philosoph, Coach, Ethiklehrer, Gärtner, Koch, aktives Mitglied in der jüdischen Gemeinde in Frankfurt und noch vieles mehr. Wie er das alles in sein Leben integriert, wie sein Leben durch das alles besser wird und was die Küche damit zu tun hat, erzählt er im Doppelkopf.

Gastgeberin: Daniella Baumeister

Musikinhalt dieser Sendung:
Queen: Don’t Stop Me Now
Chava Alberstein: Zog Nit Kayn’mol
Nina Simone: Ain't got no - I got life
Domenico Modugno: Nel Blu Dipinto di Blu (Volare)

Sendung: hr2-kultur, "Doppelkopf", 20.06.2023, 12:05 Uhr.