Martin Suter war einst das Wunderkind der Schweizer Werbebranche: "Lassen Sie Ihr Geld für sich arbeiten, Sie arbeiten ja auch für Ihr Geld" war einer seiner Slogans.

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"Germanistik war nichts für mich. Die großen Schriftsteller verderben mir den Stil." | Martin Suter, Schriftsteller

Martin Suter
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Schreiben hatte er schon immer wollen, aber es war ein steiniger Weg dorthin: Wie er an der Uni Zürich vorgab zu studieren, wie er sein Germanistikstudium abbrach. Wie er bei der Studentenzeitschrift "Kolibri" als Schreiberling abgewiesen wurde, aber doch da die ersten Werbekunden akquirierte. Wie er nach Afrika ausbüxte für ein Jahr, wie er zur Zeitschrift "Geo" kam und von dort auch wieder weg ging.

Irgendwann schaffte er endlich den Ausstieg aus dem Hamsterrad der Manager und den Einstieg in die Welt der Schriftstellerei. Als Zeitreisender wollt er unterwegs sein. Er wanderte aus, suchte Distanz und schrieb seine Texte über die Schweiz aus großer Ferne. Seine Bücher fanden Leser und der Erfolg war da.

Da der Bestsellerautor seinen 75.Geburtstag im vergangenen Jahr nicht richtig feiern konnte, weil es keinen 29. Februar gab, feiern wir seinen 76. Geburtstag am 29. Februar 2024. Aus diesem Grund wiederholen wir ein "Doppelkopf-Gespräch" mit ihm.

Gastgeber: Jochanan Shelliem

Musikinhalt dieser Sendung:
The Stranglers: Nice 'N' Sleazy
Champagne For Gypsies: Stephan Eicher
Hubert von Goisern: Heast as nit

Weitere Informationen

Lesetipp:

Martin Sutter, "Melody". Diogenes, Zürich

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Wiederholung eines Gesprächs von 2012.

Sendung: hr2-kultur, "Doppelkopf", 29.02.2024, 12:04 Uhr.