Die Erfindung der Kleinbildkamera aus der Firma Ernst Leitz in Wetzlar hat die Fotografie revolutioniert. Als das mittelhessische Familienunternehmen die Minikamera 1925 auf den Markt brachte, wurde ein neues Zeitalter der Fotografie eingeläutet. Die "Leica" machte das Fotografieren für Profis und Amateure leichter und dynamischer. Um die Macht der Bilder und die Geschichte der Familie Leitz dreht sich der neue Roman der Bestsellerautorin Sandra Lüpkes "Das Licht im Rücken".

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Sandra Lüpkes schreibt seit vielen Jahren ­– Krimis, Romane, Sachbücher, Kurzgeschichtensammlungen und Theaterstücke. Gemeinsam mit ihrem Mann Jürgen Kehrer verfasst sie auch Drehbücher, unter anderem für die ZDF-Serien "Wilsberg", "Friesland" und "Letzte Spur Berlin". Die 1971 in Göttingen geborene Pfarrerstochter lebte viele Jahre auf der Nordseeinsel Juist. Das ist auch der Ort, an dem ihr 2020 erschienener Bestseller "Die Schule am Meer" spielt, ein zeitgeschichtlicher Roman über ein Reform-Internat. Historische Themen zum Roman zu verarbeiten "ist ihr Ding", sagt die Schriftstellerin.

Im hr2-Doppelkopf spricht die Autorin über ihr aktuelles Werk, über ihre Recherchen zu Familie und Firma Leitz und das Verhältnis zwischen Fakten und Fiktion im Roman. "Das Licht im Rücken". Ein Roman um eine Familiengeschichte im Nationalsozialismus, um Rebellion, Loyalität, um Menschlichkeit und Unmenschlichkeit in düsteren Zeiten.

Gastgeberin: Andrea Seeger

Musikinhalt dieser Sendung:
The Police: Every Little Thing She Does Is Magic
Wir sind Helden: Von hier an blind
James Last und sein Orchester: Biscaya

Sendung: hr2-kultur, "Doppelkopf", 24.05.2023, 12:05 Uhr.